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Hamid Sardar

HAMID SARDAR

Frei und ungebunden ziehen Nomadenstämme durch die Weiten der windgepeitschten mongolischen Landschaft - nur geleitet vom rhythmischen Wechsel der Jahreszeiten. Seit dem Jahr 2000 begleitet Hamid Sardar das Leben dieser Faszinierenden Gemeinschaften, verfolgt ihre Alltagsrituale, Jagdzüge und spirituellen Praktiken und fängt so ihre jahrhundertealten Traditionen ein. Durch seine Arbeit ist er zu der Überzeugung gelangt, "dass eine der wirksamsten Lösungen für die Krise der Zivilisation in der Sicherung und Bewahrung der kleinen Stücke Wildnis besteht, die auf unserem Planeten noch übrig geblieben sind". Sardars atemberaubende Farb- und Schwarz-Weiß-Photographien werden zu einer ergreifenden Bilderreihe zu den letzten wandernden Schamanen und Jägern der Mongolei. Voller Faszination für ihre spirituelle Verbindung zu Natur und Tieren zeigt Sardar die Weisheit, die Gebräuche und Verhaltensweisen unterschiedlichster Menschen, vom Pferdezüchter über den Falkner, mit mit Adlern auf die Jagd geht, bis zum traditionellen Heiler. Hamid Sardar wurde 1966 im Iran geboren. Er ist Experte für Mongolische und Tibetische Philologie und promovierte an der Harvard University. Inspiriert von den Pionieren der ethnologischen Photographie im Zeitalter der Entdeckungen, ging er 2000 in die Mongolei, um acht Jahre lang mit den dortigen Nomadenstämmen zu leben. Während dieser Zeit entstanden vier preisgekrönte Dokumentarfilme und herausragende Photographien, die weltweit in Galerien gezeigt werden.

Hamid Sardar
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